Ich versuche ja, möglichst wenig Foundation zu tragen da ich finde dass es oft sehr zugekleistert aussieht. Für mich soll die perfekte Grundierung möglichst natürlich sein und meine Rötungen kaschieren. Vor allem im Winter wenn der Wind stark bläst sehe ich oft aus wie ein cholerischer Wiener Taxifahrer. Konventionelle Kosmetik kann das Problem meist ganz gut beheben, doch ich möchte ohne schädliche Inhaltsstoffe und Tierversuche auskommen. Und siehe da, ich habe eine Foundation gefunden die meine Erwartungen erfüllt hat.
Da meine konventionelle Mineralfoundation aus war, habe ich nach einer Alternative aus dem Naturkosmetikbereich gesucht. Dabei bin ich auf Studio 78, Paris gestoßen. Die französische Firma wurde von Ecocert ausgezeichnet und kommt ohne synthetische Farb-und Duftstoffe aus und wird nicht an Tieren getestet. Die Verpackungen sind zu hundert Prozent reyclebar.
Ich habe ihre Foundation Chamäleon – On s‘ oxygene in der Nuance 02, weekend in spring, getestet. Als erstes fällt sofort das reduzierte Verpackungsdesign ins Auge, es erinnert mich an die ebenfalls französische Marke Absolution, über die ich hier schon ausführlich berichtet habe.
Schwarz-Weiß sieht einfach immer edel aus und das Mädchen blickt einen so verträumt an. Einfach schön! Wie man auf dem Bild erkennen kann, steckt die Foundation in einem praktischen Pumpspender. Der Inhalt ist eine anfangs weiße Creme, die sich beim Verstreichen langsam dem Hautton anpasst.
Das sagt der Hersteller:
Ausgehend von einer weißen Basis passt sich diese Grundierung dank der Chamäleon-Pigmente und der innovativen „colourmatch“ Technologie Schritt für Schritt an Ihren Hautton an. Sie pflegt und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, mattiert glänzende Hautpartien und verleiht einen strahlenden, natürlich getönten Teint. Die in der Formel enthaltenen KOKOSNUSSÖL, AVOCADOÖL und APRIKOSENÖL biologischer Herkunft sind für Ihre feuchtigkeitsspendende, glättende und revitalisierende Anti-Aging-Wirkung bekannt. Angereichert mit Muskatellersalbei biologischer Herkunft und Weizenproteinen stärkt und schützt diese Grundierung die Epidermis.
Das sagt Larimare:
Auf dem Bild kann man sehen, dass die Grundierung anfangs noch ganz weiß ist. Erst durch das Verreiben mit den Fingern platzen die enthaltenen Farbkügelchen auf und die Creme wird farbig. Hat fast etwas von Alchemie.
Hier kann man schon erkennen, dass sich der Farbton langsam ändert (und dass meine Hände nicht die schönsten sind ;-)). Der Geruch ist sehr dezent, ich finde man riecht nur ganz leicht das enthaltene Kokosöl heraus. Sie lässt sich gut auf der Haut verstreichen ohne ölig zu sein. Von der Deckkraft würde ich sagen, ist sie mittelstark – man sieht nicht zugekleistert aus, aber Unebenheiten werden gut abgedeckt. Für meinen Hautton war Nr. 2 sehr gut geeignet, ich hatte damit überhaupt keine Ränder oder Ähnliches. Sie passt sich wirklich gut an den Teint an und mattiert leicht. Gleichzeitig trocknet sie nicht aus sondern hinterlässt ein natürliches Finish. Pickelchen habe ich davon auch nicht bekommen.
Der einzige Minuspunkt ist, dass manchmal dünklere Fahrer entstehen können. Scheinbar sind einige der enthaltenen Pigmentkügelchen etwas zu dunkel oder lassen sich nicht so gut wie die anderen verteilen.
Diese Streifen lassen sich aber leicht verwischen, man muss nur aufpassen sie nicht zu übersehen. Ansonsten finde ich die Chamäleon Foundation von Studio 78 wirklich sehr gelungen. Erhältlich ist Studio 78 bei natural cosmetics oder bei Amarantus Lounge.