(Bio)logisch reisen im Gailtal: der daberer. das biohotel

(Bio)logisch reisen im Gailtal: der daberer. das biohotel

Ich liebe Kärnten! Unser südlichstes Bundesland ist zwar von der politischen Gesinnung äußerst zweifelhaft, unbestritten sind aber seine atemberaubende Naturschätze und kulinarischen Köstlichkeiten (Kasnudeln!!!) Ganz in der Nähe zur italienischen Grenze liegt das leicht abgelegene Gailtal, wo sich viele lokale Produzenten zum „köstlichsten Eck Kärntens“ zusammengeschlossen haben. Ein Pionier unter den Biohotels ist „der daberer. das biohotel“ im malerischen Sankt Daniel, das im Epizentrum dieser Bewegung liegt. Heute möchte ich euch dieses wunderbare Hotel näher vorstellen.

Sekt_daberer

Begrüßung im der daberer

Kaffeehausbereich

Kaffeehausbereich

Das Hotel „der daberer. das biohotel“ ist ein Familienbetrieb, der bereits 1928 gegründet wurde. Der Urgroßvater der Betreiber Marianne und Christian Daberer erhielt das Gründstück mit Heilquelle durch einen Tausch und kam auf die Idee, ein Heilbad zu errichten. Die Familie Daberer waren echte Pioniere:  1978 wurde das Haus zur Biopension. 2003 zum Biohotel, und schließlich 2012 zu „der daberer. das biohotel“.

Das gesamte Haus ist vorwiegend aus Holz erbaut, was ich besonders angenehm finde und man kann auf der Terrasse den wunderbaren Blick auf die karnischen Alpen genießen <3. Jedes Zimmer ist individuell gestaltet, wir durften im neu erbauten „Weitblick Zimmer“ unter dem Dach logieren. Der Ausblick nach dem Aufwachen war fantastisch!

Weitblick

Weitblick Studio

Weitblick_

Innenansicht Weitblick Studio

Ausblick von der Terrasse des daberer

Ausblick von der Terrasse des daberer

Die Küche des daberer wurde mit der grünen Haube ausgezeichnet und verwendet vorwiegend regionale und biologische Produkte. Hinter dem Haus befindet sich sogar eine eigene Forellenzucht, biologisch versteht sich! Die Kräuter kommen aus  dem eigenen Kräutergarten, den die Seniorchefin betreut und der Kaffee aus der kleinen Privatrösterei Sangiusto. Auf Lebensmittelunverträglichkeiten wird eingegangen, auf Wunsch wird gluten-und laktosefrei gekocht und die Speisen am Buffet sind ebenfalls ausgeschildert. Leser meines letzten Blogposts wissen, dass bei mir eine Glutenunverträglichkeit herausgefunden wurde und ich den Plan hatte mich glutenfrei zu ernähren. Leider habe ich nicht lange durchgehalten, das hausgemachte! Biobrot des daberer war einfach zu gut. Auch die Mohnschnecken vom Frühstücksbuffet waren ein Traum. Glutenfreies Brot gibt es leider nicht, allerdings habe ich ein glutenfreies Müsli entdeckt. Aber wie gesagt, im Urlaub sind gute Vorsätze schnell vergessen, vor allem wenn es so viele Leckereien zu probieren gibt.

Ausschilderungen am Salatbuffet

Ausschilderungen am Salatbuffet

Käsebuffet mit regionalen Spezialitäten

Käsebuffet mit regionalen Spezialitäten

Vorspeise

Birne mit Sellerie-Brokkolimousse

Nach so viel gutem Essen wollte ich mich doch etwas bewegen und habe den wirklich wunderschönen Yoga-Raum des Hotels aufgesucht um eine Hatha-Yoga Stunde zu nehmen. Man hat dabei einen tollen  Ausblick auf den Gebirgsbach, der das Hotel umspült. Super entspannend! Ein Fitnessraum ist auch vorhanden, den habe ich allerdings nicht besucht 😉

Yoga

Kunst im Yogaraum

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Im Yogaraum

Philosophiestation

Philosphiestation

Das hauseigene Hammam-Dampfbad war ebenfalls super entspannend. Danach habe ich noch ein paar Runden im Thermalwasser-Swimmingpool gemacht um dann auf eine der Badeliegen im Garten zu sinken und die Aussicht auf Sankt Daniel zu genießen. Sehr nett fand ich auch, dass es sowohl im Hammam Bereich als auch in der Sauna Teebars mit Kräutertee von Sonnentor und getrocknete Früchte gibt. Es sind die kleinen Aufmerksamkeiten, die ein gutes Hotel ausmachen.

Ein wirkliches Highlight war für mich die Waldsauna. Gleich hinter dem Haus gelegen, hat sie eine finnische und eine Tannensauna. Sie sieht aus wie ein Knusperhäuschen, doch im Inneren ist sie mit einem Kachelofen und gemütlichen Liegen ausgestattet. Im Gebirgsbach kann man sich nach dem Schwitzen abkühlen, ich habs allerdings nicht geschafft, war mir dann doch etwas zu kalt.

Das NaturSpa des daberer musste ich als bekennender Beautyjunkie natürlich auch testen. Sie arbeiten mit Produkten von Gertraud Gruber und Dr. Hauschka. Ich gönnte mir eine Honig-Rückenmassage, bei der man mit gaanz viel Honig eingerieben wird. Es war wohl so viel, dass sogar die Bienen ins Zimmer wollten. Gut, dass das Fenster noch rechtzeitig zugemacht wurde. Nach einer entspannenden Massage bekam ich noch eine Bienenwachspackung auf den Rücken, spätestens da fühlte ich mich wie eine Bienenkönigin.

Waldsauna

Waldsauna

Eigentlich müsste man das Hotel gar nicht verlassen, doch würde man da viel versäumen. Das Käsebuffet des daberer hat mich mich auf die Idee gebracht den Produzenten dieser Köstlichkeiten einen Besuch abzustatten. Wo hat man sonst die Gelegenheit einer Käsemacherin bei der Arbeit zuzusehen? Es hat sich herausgestellt, dass in der Region viele spannende Projekte entstanden sind, die ich euch nicht vorenthalten will. Dazu mehr im nächsten Blogpost..

 

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