Ich wollte schon lange die Entstehungsgeschichte meines Namens Larimare erklären, denn ich werde oft nach der Bedeutung gefragt. Eigentlich ist der Larimar ein türkiser Halbedelstein der in der Dominikanischen Republik abgebaut wird und als Heilstein gilt. Ich kam allerdings auf ganz anderem Weg zu meinem Namen: Ich war vor einigen Jahren zu Gast im Hotel Therme Larimar in Bad Stegersbach, wo ich ein paar Badeschlapfen mitgenommen habe auf denen der Name des Hotels eingeprägt war. Als ich auf der Suche nach einem geeigneten Nickname war viel mein Blick auf die Schuhe und voilà! noch ein „e“ angehängt und fertig.
Larimar Badeschlapfen
Ein umso schönerer Zufall war eine Einladung zu einer Reise ins Hotel Therme Larimar, die ich kurz nach dem Start dieses Blogs erhalten habe. Das Hotel liegt in der hügeligen Gegend der Thermenregion Bad Stegersbach gleich neben der öffentlichen Therme. Die Zimmer sind nach dem vier-Elemente Prinzip von Feuer, Wasser, Erde oder Luft eingerichtet, ein Thema das sich durch die ganze Einrichtung zieht. Wir bekamen ein Feuerzimmer im rötlichen Design, es soll bei Brautpaaren sehr beliebt sein… Das Zimmer war sehr geräumig, allerdings mit Blick auf den Parkplatz. So konnten wir wenigstens sicherstellen, dass das Auto noch da ist 😉
In der Hotellobby
Willkommensdrink
Das Thema der Reise war die Erkennung von Nahrungsunverträglichkeiten und Allergien unter Anleitung des Coaches Franz Kohl. Laut einer deutschen Studie leiden 80 Prozent der Menschen an unerkannten Unverträglichkeiten. Diese können zu Symptomen wie chronischer Müdigkeit, Verdauungsproblemen, Gewichtsproblemen, Depressionen und Burn-Out etc. führen. Ich bin mir ja nicht so sicher ob es wirklich so dramatisch ist, denke aber schon, dass unsere denaturierte Nahrung oft nicht gut für den Körper ist. Jedenfalls fand ich, dass ein Check-up gar nicht so schlecht wäre. Ehrlich gesagt hatte ich am meisten Angst keine Milchprodukte zu vertragen, ich bin ein echtes „Milchmädchen“ und liebe guten Käse und meinen Cappuccino. Also habe ich am Anreisetag noch schnell beim Käsebuffet zugeschlagen.
Salatbuffet
Am nächsten Tag war ich schon ganz gespannt, wie der kinesiologsiche Test verlaufen würde und hatte auch ein leicht mulmiges Gefühl. Gesundheitstrainer Franz Kohl bat mich nach einer kurzen Befragung über meinen Gesundheitszustand auf einer Liege Platz zu nehmen. Danach zog er immer wieder an meinen Armen, während er mit den Fingern an meinem Handgelenk tastete. Es hatte schon etwas leicht esoterisches. Jedenfalls konnte er bei mir eine Glutenunverträglichkeit feststellen, ziemlich blöd denn das Protein ist fast überall drinnen. Kein Brot mehr für mich :(. Gut, dass das Larimar für unsere Gruppe ein eigenes Menü ohne Laktose, Casein und Gluten vorbereitet hatte das bis auf die leicht pampige Basensuppe wirklich gut war. Tatsächlich hatten fast alle Teilnehmer eine oder mehrere Nahrungsunverträglichkeiten. Ich soll jetzt drei Monate ganz auf glutenhaltiges Essen verzichten. Danach kann ich hin und wieder „sündigen“. Das glutenfreie Brot war dann auch gar nicht so schlecht, wenn auch etwas ungewohnt. Gluten macht schließlich alles so schön fluffig, weshalb es fast überall hineingegeben wird von Eiscreme bis Sojasauce.
Glutenfreies Gebäck von dem auch die anderen Gäste zu gerne probieren wollten
Nach diesem Schock entspannte ich mich erstmal in der wunderbaren Thermenlandschaft des Hotels, wo man in einem eigenen Kristallenergieraum auf Wasserbetten relaxen kann. Der Bergkristall soll ebenfalls bei der Heilung helfen… Auch die Kräutersauna ist wunderbar zum Abschalten, danach fühlt man sich wie neu geboren. Da Franz Kohl ebenfalls Bewegungstrainer ist, zeigte er uns in einem Workshop wie man sich durch die Entspannung sogenannter „Triggerpunkte“ in der Hüftgegend selbst von Rückenschmerzen und „Selbstrepositionieren“ kann. Ob ich das allerdings zuhause machen werde bin ich mir nicht sicher. Da gehe ich lieber hin und wieder zur Massage.
Ponys
Margeriten im Outdoor Bereich
Aussicht auf Bad Stegersbach
Am letzten Tag hatten wir wunderbaren Sonnenschein und konnten noch die Gegend von Bad Stegersbach erkunden. Auf einer Weide hatten sie entzückende kleine Ponys die leider durch einen elektrischen Zaun abgesichert waren. Schade, denn ich hätte sie zu gerne gestreichelt ich bin nämlich uncoolerweise eine Pferdenärrin. Abschließend legten wir uns noch in den schönen Outdoorbreich der Therme und genossen die Sonnenstrahlen, leider zu lange denn sowohl ich als auch meine Begleitung hatten einen Sonnenbrand. Trotzdem war es ein erholsamer und aufschlußreicher Aufenthalt im Larimar und ich konnte auch wieder Larimar-Badeschlapfen mitnehmen ;). Ich werde versuchen mich glutenfrei zu ernähren, was gar nicht so leicht ist. Es ist aber auch ein guter Auftakt für eine bewusstere Ernährung. Was wäre das Leben schließlich ohne Herausforderungen! I will keep you posted.
